Das Türkei-Lexikon
Die Türkei ist eines der schönsten Urlaubsländer der Welt. Geografisch zu 97 % in Asien und nur 3 % in Europa liegend, entwickelt sich die Türkei politisch sehr europäisch. Dies zeigen auch die Beitrittsverhandlungen zur EU. Nach westlichem Standard sind Wirtschaft und Infrastruktur ausgerichtet, wovon man sich nicht nur in den Touristenmetropolen Antalya, Konya oder Istanbul (früher Konstantinopel), sondern auch in der Hauptstadt Ankara überzeugen kann.
Die Türkei hat gleich drei Küstengebiete vorzuweisen. Zum einen liegt sie im Osten am Ägäischen Meer, zum anderen im Süden am Mittelmeer und noch dazu im Norden am Schwarzen Meer. Das Landschaftsbild prägen vor allem im Bosporus und in der thrakischen Hochebene, die auf dem europäischen Teil liegt, weite Steppen, fruchtbare Äckerböden und leichte Hügel mit Büschen und Wäldern.
In der Ägäisregion findet man vor allem neben Zypressen und Ölbäumen auch viele Weingute. Als Touristenziel sei hier die Stadt Troja genannt. Am Schwarzen Meer entlang erstrecken sich viele Berge und Wälder. Hier werden vor allem Tabak, Tee und Mais angebaut. Auch an der Mittelmeerküste befinden sich einige Gebirgszüge. Da hier das Klima wesentlich wärmer ist, werden vor allem Zitrusfrüchte und Bananen sowie Baumwolle angebaut.
Die größte Region auf dem asiatischen Kontinent ist Anatolien, welche in Nord-, Zentral- und Südanatolien unterschieden wird. In Nordanatolien befindet sich vor allem die Region am Schwarzen Meer, jedoch die älteste kulturelle Siedlungsregion findet man in Südanatolien. Hier treffen auch die Flüsse Euphrat und Tigris aufeinander. Die Region wird vorwiegen für Pistazien-, Gerste- und Weizenanbau genutzt. Wer einmal hier war, wird dutzende schöne Fotos mitbringen. Denn die Motive hier sind überwältigend.
Zentralanatolien hat für Abenteuertouristen einiges zu bieten. Hier finden sich nicht nur die höchsten Berge der Türkei mit bis zu 3900 m Höhe, sondern auch uralte Wohnhöhlen und Felsenkirchen mitten im Tuffstein auf über 2000 m Höhe, welche man im Osten Anatoliens findet. Das Innere Anatoliens ist eine sehr trockene und heiße Steppenlandschaft, die teilweise sogar wüstenähnliche Züge annimmt. Hier findet sich auch der berühmte Salzsee Tuz Gölü. Im Winter jedoch kann es hier auch weit unter die Null-Grad-Grenze gehen.
Tourismus
Durch ihre verschiedenen Klimazonen und ihre abwechslungsreiche Landschaft bietet die Türkei die optimalen Voraussetzungen für die verschiedensten Urlaubsarten. Vom ruhigen und beschaulichen Badeurlaub an romantischen Stränden bis hin zum aktiven Sporturlaub lässt das Land keine Wünsche offen. Und kulturhistorisch interessierte Reisende werden fasziniert sein von der schier unendlichen Menge an Sehenswürdigkeiten, die dieses Land aufgrund seiner Jahrtausende alten Vergangenheit zu bieten hat. Der Strand liegt zwischen dem Meer und dem imposanten Taurusgebirge. Zu den beliebtesten Reisezielen in der Türkei zählt die Region um Istanbul und so verwundert es nur wenig, dass ein Immobilienerwerb für viele immer interessanter wird. Wohl kaum eine andere Metropole verbindet auf solch eindrucksvolle Weise das Ambiente einer Weltstadt mit dem Charme orientalischer Vergangenheit und Gegenwart wie das ehemalige Konstantinopel. Ebenso beliebt bei den Türkei-Urlaubern sind die lebhaften Ferienorte entlang der türkischen Ägäis im Südwesten des Landes. Wer Hotels in der Türkei bucht, wird selten enttäuscht. Die Region hier ist geprägt von traumhaften Sandstränden und idyllischen Buchten, weswegen sie besonders bei Wassersportlern und Badegästen besonders begehrt ist. Touristisches Zentrum der Ägäis-Region ist die Küstenstadt Izmir, die zu den schönsten Städten des Landes gehört. Besonders sehenswert sind in Izmir die von Alexander dem Grossen erbaute Burg Pagos und der Uhrenturm am Konak. Zu den schönsten Tourismusorten zählt auch die Stadt Bodrum, die Besucher aus aller Welt mit ihren verwinkelten Gässchen und der romantischen Hafenpromenade zum träumen anregt. Viele Fotomotive wandern von hier aus um die Welt...oder in Ihr Fotobuch. Von hier aus werden auch diverse interessante Bootsausflüge angeboten, unter anderem auf die nicht weit entfernt liegende griechische Insel Kos. Das wohl beliebteste Ausflugsziel der Türkei und Teil des touristischen Standardprogramms ist eine Fahrt nach Pamukkale zu den weltberühmten weißen Sinterterrassen. Das Thermalwasser, das über diese Terrassen hinab fließt war wegen seiner heilenden Eigenschaften schon bei den antiken Römern und Griechen bekannt. Noch vor Jahren waren oberhalb der Terrassen viele Hotels in der Türkei ansässig und auf den Kalkterrassen herrschte Massentourismus. Der Raubbau an der Natur wurde durch weniger herabfließendes Wasser und verdreckte weiße Kalkterrassen sichtbar. Um dieses Naturdenkmal zu erhalten, wurden jetzt von staatlicher Seite Maßnahmen begriffen. Das Essen und Trinken innerhalb der Anlage und das Wegwerfen von Müll wurden verboten. Die Anlage darf nur noch barfuß betreten werden. Es gibt gekennzeichnete und abgesperrte Spazierwege die Terrassen hinab, auf denen sich Touristen bewegen dürfen. Außerhalb der Wege ist Sperrgebiet. Die Luxus-Hotels oberhalb der Anlage wurden abgerissen. Die Terrassen danken diese Maßnahmen damit, dass wieder etwas mehr Wasser über die Anlage abfließt, was aus natürlichen Quellen oberhalb der Terrassen kommt, die möglicherweise versiegt wären, hätte man weiter so Raubbau betrieben. Langsam bekommen die Kalksinterterassen wieder ihr ursprüngliches Weiß und ihre unvergleichliche Schönheit.
Antalya – Lykische Küste
Antalya gehört zu den größten Städten an der Lykischen Küste. Berühmtheit erlangte es vor allem durch den Flughafen, schließlich war ja so ziemlich jeder Urlauber schon einmal hier. Leider kennen die meisten nur diesen Flughafen und wissen nicht, was Antalya noch so zu bieten hat. Gerade in den letzten Jahren wächst sie extrem schnell, nicht zuletzt auch aufgrund der Tatsache, dass dies der größte Verkehrs- und Güterumschlagsplatz der Lykischen Küste schlechthin ist. Die Altstadt von Antalya Kaleici ist für die historisch interessierten Besucher genau das Richtige. Kaleici bedeutet – Innere Festung – und diese Festung besteht aus einer riesigen Sammlung osmanischer Holzhäuser. Man findet hier praktisch die größte zusammenhängende Ansiedlung dieser Häuser in der gesamten Türkei. Die gesamte Altstadt wird von einer Stadtmauer umgeben, in welche das berühmte Hadrianstor gefasst ist. Die Byzantiner eroberten Antalya durch den seldschukischen Herrscher Izzedin Keyhüsrev. Eine weitere wichtige Sehenswürdigkeit dieser Stadt wurde ihm zu Ehren hier erbaut, das Yivli Minare. Übersetzt man das auf Deutsch, so bedeutet es so viel wie – das gerillte Minarett – und stellt einen Turm dar, welcher 1220 erbaut wurde. Direkt neben der Yivli Minare wurde 1373 die Ulu Camii erbaut und beeindruckt vor allem durch ihre Schlichtheit. Antalya hat wunderschöne Gassen, die gar nicht anders können, als an geschichtsträchtige Orte zu führen. Läuft man in westlicher Richtung wird die Altstadt durch die Cumhuriyet Caddesi begrenzt. Dies ist eine Promenade, die von riesigen, wunderschönen Palmen gesäumt wird und ganz hervorragend zum Spazieren geeignet ist. Diese Promenade für am Uhrturm vorbei sowie an kleinen Teegärten und Parks. Die zahlreichen Restaurants hier bieten am Abend einen idealen Ruheplatz und vor allem einen tollen Blick über das bezaubernde Antalya.
Die türkische Küche
Wenn die Deutschen über Speisen aus der Türkei nachdenken, fällt ihnen sicher nur der Döner ein. Um eins klar zu stellen: der Döner kommt nicht aus der Türkei, er hat seinen Ursprung in Griechenland. Viele wissen gar nicht wie abwechslungsreich und gesund die Türkische Küche ist. Zu jedem Gericht wird frisches Gemüse zubereitet, besonders gern wird die Aubergine zu vielen verschiedenen Gerichten verwendet. Egal ob gebraten, gegrillt, gekocht, gefüllt oder in Eintöpfen, sie findet überall Verwendung. Als Vorspeisen kommen zusätzlich auch gern Tomaten, Lauch, Gurken, rote Beete, Zwiebeln und Spinat auf den Tisch. Übrigens, Knoblauch findet in der türkische Küche weitaus weniger Anwendung als vermutet.
Traditionell wird wenig Fleisch in der Türkei gegessen, allerdings finden leider noch immer Lamm, Hammel, Rind und Huhn Verwendung. Reichlich und aufgrund der günstigen Meereslage wird Fisch serviert. Dieser wird auf vielerlei Art zubereitet. Übergewürzte Speisen findet man dort nicht da sehr viel Wert auf die Erhaltung des Eigengeschmacks geachtet wird. Auf die Kräuter Dill, Minze und Petersilie wird nie verzichtet. Weniger Verwendung finden Salbei, Thymian und Oregano. Zur Krönung und zur geschmacklichen Abrundung der Hauptspeisen werden gerne geölte Paprikaflocken als Würze eingesetzt. Auf Süßes zum Nachtisch wird auch hier nicht verzichtet. Der türkische Honig, genannt Lokum ist immer eine Sünde wert, zudem gibt es eine riesige Auswahl an Plätzchen und verschiedener Puddings. Auch das köstlichste Eis der Welt hat seinen Ursprung in der Türkei, Maraeis wird aus Ziegenmilch, Zucker und Sahlep (gemahlene Wurzelknolle einer Orchidee) hergestellt. Man sollte bei diesen Köstlichkeiten einfach mal das Kalorien zählen vergessen und ungeniert genießen.
Alanya
Alanya verspricht den Urlaubern wunderbare Ferien vor Ort. Als Ferien Hochburg und bietet zur Genüge Abwechslung und Entspannung am Strand. Es geht um eine antike Ortschaft mit romantischen Gassen und orientalischen Märkten. Dieser Urlaubsort der türkischen Riviera liegt nur 135 Kilometer weit von Antalya und hat ca. 103.670 Bürger.
Wer Urlaub in Alanya macht, sollte in keinster Weise nur die Strände für sich nutzen, auch wenn diese noch so super sind und nicht nur für die Entspannung sorgen, sondern auch die Gelegenheit für den Wassersport bieten. Die Stadt hat verschiedene hügelige Felsvorsprünge, was ungemein fesselnd wirkt und darüber hinaus kann der Urlauber sich nicht zuletzt die Seldschukische Schiffswerft ansehen. Die St. Nikolaus-Kirche ist eine ausgesprochen schöne Sehenswürdigkeiten mit einer größtenteils deutschen Gemeinde. Infolgedessen werden die Urlauber auch besonders herzlich empfangen.
Reisende die etwas zu sehen bekommen möchten, sollten des Weiteren auch den Burgberg erkunden. Denn jener hat gleich unzählige Sehenswürdigkeiten zu bieten. So kann man das historische Stadtzentrum besichtigen, auch die Moschee. Man kann auch die Karawanserei besuchen und mehr. Nebenher kann man nicht zuletzt die Tropfsteinhöhlen von Alanya anschauen, welche keineswegs nur für eine Abkühlung sorgen, sondern auch faszinierend anzuschauen sind.
Alanya ist ein wunderbarer Ferienort in der Türkei, man wird sich nicht langweilen müssen. Man kann so viel erleben, ob nun in der Natur oder auch durch bestimmte Sehenswürdigkeiten. Auf der Online Präsenz www.alanyaa.de werden Sie noch mehr über die Türkei erfahren!