Buchten im Türkei-Lexikon
Wunderschöne Buchten hat es überall in der Türkei, allerdings bieten die Buchten der Lykischen Küste um ein Vieles mehr. Diese bestens erhaltene Buchtenlandschaft sucht auf der ganzen Welt Ihresgleichen. So gibt es zum Beispiel zwischen Antalya und Dalaman zahllose verschwiegene, kleine Buchten, welche nur darauf warten entdeckt zu werden. Und das lohnt sich, denn ihre Schönheit ist überwältigend. Die Bucht von Kekova zählt zu den schönsten Buchten der Türkei. Nicht nur wegen des kristallklaren Wassers, sondern auch der versunkenen Stadt Tersane. Marmaris, eine lebhafte Hafenstadt liegt in einer ausgedehnten Bucht in nordwestlicher Richtung. Die umliegenden Pinienwälder verleihen dieser Bucht ein ganz besonderes Flair. Von Bergen wird eine besonders schöne Bucht eingeschlossen, in deren Mitte der malerische Fischerort Kas liegt. Die Landschaft in welche dieser Ort eingebettet ist, hat sich den Flair des Ursprünglichen sehr gut erhalten. In der Nähe der Urlaubsregion Dalyan liegt die paradiesische Bucht von Ekincik. Man sollte allerdings nicht erst versuchen, diese Buchten beschreiben zu wollen. Diese Einzigartigkeit muss man gesehen und erlebt haben. Die malerische Schönheit und das Flair, welche sie versprühen sind eigentlich unbeschreiblich. Wer jedoch seinen Badeurlaub im Oktober bis März bucht, sollte auch mit kälterem und nassem Wetter rechnen. Der Fairness halber muss man zugeben, man wird nicht mehr jeden Tag baden gehen können, aber ein paar Tage während des Urlaubes gibt es mit Sicherheit, welche man an Strand verbringen kann. Nicht zu empfehlen sind die Monate mit dem tiefsten Winter. In dieser Zeit sollte man nicht unbedingt hierher kommen wollen. Es fallen dann oft sintflutartige Regenfälle, welche nicht nur ganz Antalya in eine riesige schwimmende Stadt verwandeln können.
Gökova und Ölüdeniz
Die Bucht Gökova liegt direkt zwischen Marmaris und Bodrum. Sie ist ein ganz bezaubernder Ort. Hier erhält man buchstäblich schon vor dem Betreten der Bucht die Einladung zum Entspannen und Relaxen. Auf Deutsch übersetzt bedeutet Gökova soviel wie „das himmlische Tal“, das sagt eigentlich alles über diesen Ort aus. Über die landschaftliche Schönheit sollte man aber auf keinen Fall auch die antiken Schätze vergessen. Im Ort findet man eine antike Siedlung. Aufgrund dieser Siedlungen wurde die Bucht Gökova unter Naturschutz gestellt. Deshalb ist man hier in der glücklichen Lage, auf viele natürliche Schätze zurückgreifen zu können. Die Küste von Gökova erstreckt sich über eine Länge von 80 Kilometern. Ist man am Ende dieser Küste angelangt, stößt man auf das kleine Städtchen Akyaka. Dort kann man sich die weltbekannten Cakirhan-Häuser betrachten. Sie erhielten ihren Namen von dem gleichnamigen Architekten. Dieser erhielt einen Preis von der UNESCO für seine unvergleichlichen Entwürfe. Eine der bekanntesten Buchten der Lykischen Küste ist wohl die Bucht von Ölüdeniz. Diese Bucht wurde schon sehr oft fotografiert. Warum diese Strandlagune derart oft abgelichtet wurde und noch wird? Wo sonst findet man dieses unbeschreiblich klare und dabei türkisfarbene Wasser. Der Strand fällt flach ab und ist mit reinweißem Kiesel überdeckt. Man wird die Ölüdeniz-Bucht auf fast allen Postkarten aus der Türkei finden. Der sattgrüne Wald rings um die Ölüdeniz-Bucht wirkt wie ein Rahmen um diese wunderschöne Kulisse. Auch im heißesten Sommer sorgt dieser Wald für herrlich erfrischenden Schatten. Da die Bucht aber sehr bekannt ist, ist sie leider oft sehr überfüllt. Kommt man jedoch in den frühen Morgenstunden hierher, so kann man ungestört die Schönheit dieses Ortes genießen.
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